Mittwoch, 17. Juli 2013

Seniorenzahnarzt Bochum informiert: Aktuelle Informationen zum Thema Mundtrockenheit, www.zahnarzt-bochum.de

Seniorenzahnarzt Bochum informiert
Mundtrockenheit kann wirklich zum Problem werden

Mundtrockenheit ist ein permanentes Gefühl von zu wenig Speichel im Mund. Dadurch kommt es dann zu Problemen beim Essen und Sprechen. Speichel benetzt und schützt die Mundschleimhaut vor bakteriellen Infektionen, aber auch vor Substanzen in der Atemluft. Der Speichel umspült und schützt somit Ihre Zähne. Ein reduzierter Speichelfluss kann die Entstehung von Karies und Mundgeruch begünstigen und auf lange Sicht zur Schädigung der Mundschleimhaut führen.


Oft wird die Mundtrockenheit erst dann wirklich wahrgenommen, bzw. erkannt, wenn sich der Speichelfluss um mehr als die Hälfte des normalen reduziert hat.
Typische Anzeichen sind jetzt: Aufgesprungene Mundwinkel, ein pelziges Gefühl oder Brennen im Mund, Entzündungen oder Bläschen auf der Mundschleimhaut und/oder der Zunge, das Geschmacksempfinden beim Essen ist gestört oder verändert, das Sprechen bereitet jetzt Probleme, Schlafstörungen und ein unangenehmer Mundgeruch können ebenfalls dazu kommen.

Ursachen:
Mundtrockenheit kann ganz verschiedene Ursachen haben:
Je höher die Zahl der Medikamente (Arzneimittel) ist, die Sie möglicherweise einnehmen, umso wahrscheinlicher ist es, dass ein reduzierter Speichelfluss auftritt. Viele bekannte Medikamente führen zur Mundtrockenheit. Genannt werden sollten hier: Einige Beta-Blocker und verschiedene Antihistaminika (also Allergie-Mittel). Aber auch Antidepressiva, Blutdrucksenker und Diuretika (Wasser austreibende Medikamente) können eine Mundtrockenheit verursachen.
Das Sjögren-Syndrom (eine Autoimmun-Erkrankung der Speichel- und Tränendrüsen) und eine Diabetes sind ebenfalls zwei mögliche Auslöser. Diabetes verursacht einen erhöhten Harndrang, der in Mundtrockenheit resultieren kann.
Unbedingt zu nennen sind in diesem Zusammenhang auch Krebserkrankungen und die damit verbundenen Therapien. Menschen, die von Krebserkrankungen im Kopf- und Halsbereich betroffen sind, geben Mundtrockenheit als eine der unangenehmsten Nebenwirkungen der Krebstherapie an. Die, in der Krebsbehandlung oftmals eingesetzte Strahlentherapie hat schlimme Auswirkungen auf die Speicheldrüsen. Das kann soweit gehen, dass nahezu überhaupt kein Speichelfluss mehr stattfindet.

Was können Sie tun gegen etwaige Mundtrockenheit?
Kauen Sie doch öfter am Tag einmal einen Kaugummi (am besten natürlich zuckerfrei).
Lutschen Sie einfach zwischendurch saure Drops, also Bonbons. Beides stimuliert den Speichelfluss optimal. Das Thema Getränke, also die Flüssigkeitsaufnahme ist ebenfalls sehr wichtig! Ältere Menschen, und hier vor allem ältere Frauen, neigen dazu, über den Tag zu wenig zu trinken. Der Grund dafür liegt oftmals darin, dass im Alter das allgemeine Durstgefühl nachlässt. Es gibt leider auch viele Getränke, die eine Mundtrockenheit sogar noch begünstigen statt sie zu bekämpfen. Das sind z.B. koffeinhaltige Getränke wie Kaffee, Tee oder Alkohol. Von Getränken, die sehr viel Süßstoff enthalten ist ebenfalls abzuraten.
Übrigens; - Das beste und günstigste Getränk ist immer noch Wasser!
Trinken Sie möglichst viel davon oder andere zuckerfreie Getränke.
Bitte vermeiden Sie unbedingt das Rauchen und Tabakrauch in Ihrer Umgebung! Des Nachts leisten Luftbefeuchter gute Dienste, um Ihre Atemluft feucht zu halten.
Wenn Mundtrockenheit für Sie ein Thema ist, oder Sie der Meinung sind, dass Sie dringend etwas dagegen tun wollen, dann kontaktieren Sie bitte Ihren Arzt oder Zahnarzt. Möglicherweise muss Ihre Medikation auch neu überdacht werden. Bitte rufen Sie uns an. Wir können Ihnen sicher weiterhelfen.

HINWEIS:
Bitte verändern Sie Ihre Medikation niemals selbstständig ohne eine Absprache, bzw. Rücksprache mit Ihrem Arzt oder Zahnarzt!

Weitere Fragen zu diesem Thema beantworten wir Ihnen gerne in unserer zahnärztlichen Prasixgemeinschaft. 

Ihre zahnärztliche Praxisgemeinschaft für Bochum und Herne
Dr. med. dent. Günter Leugner und Zahnarzt Andreas Leugner
Herner Straße 367, 44807 Bochum

Telefon: 0234.533044

Qualitätssiegel der Kassenärztlichen Vereinigung und Zahnärztekammer Westfalen-Lippe

Mittwoch, 26. Juni 2013

Senioren Zahnarzt Bochum informiert aktuell: Sekundärkaries lauert unter den Kronen, www.zahnarzt-bochum.de

Senioren Zahnarzt Bochum informiert:
Sekundärkaries unter den Kronen zerstört oftmals die Zähne


Folgender Artikel stammt aus dem Magazin "NWgesund" vom 21. Juni 2013.
Eine Beilage der Tageszeitung "NW" in Bielefeld (Neue Westfälische / Bi).

Viele Kariesbetroffene glauben, mit einer Krone sei der Zahn für immer vor Bakterienangriffen geschützt. Doch das ist ein Irrtum. Auch unter der Krone oder am Kronenrand kann sich durch Bakterien insbesondere bei mangelnder Zahnhygiene eine so genannte Sekundärkaries entwickeln. Diese ist besonders tückisch, da sie von den Betroffenen meist erst spät entdeckt wird. Für den Zahnerhalt kann es dann schon zuspät sein.
Eine Zahnkrone dient dazu, die zerstörte natürliche Zahnkrone in ihrer Funktion und Ästhetik zu ersetzen. In ihrem Innern befindet sich jedoch weiterhin ein Stück natürlicher Zahn. "Wurde die Karies bei der Zahnbehandlung nicht ganz vollständig entfernt, kann sich unter der Krone erneut Karies ausbilden", erklärt Prof. Dr. Stefan Zimmer, Sprecher der Informationsstelle für Kariesprophylaxe und Lehrstuhlinhaber für Zahnerhaltung und Präventive Zahnmedizin an der Universität Witten/Herdecke. 
"Eine weitere Schwachstelle ist der Kronenrand. Dort geht die Krone am Zahnfleischrand in die normalerweise nicht sichtbare natürliche Zahnwurzel über. Gelangen Kariesbakterien unter die Krone, kann sich im schlimmsten Falle sogar eine schwere Zahnwurzelkaries ausbilden", so der Experte. 
Wenn die Karies vor der Versorgung des Zahnes mit einer Krone vollständig entfernt worden ist, kann eine erneute Karies im Inneren der Krone nur dann entstehen, wenn die Krone nicht dicht abschließt und somit Bakterien eindringen können. Das passiert auch dann, wenn sich eine Krone lockert. Ist die Krone Teil einer Brücke, wird dies vom Patienten oft nicht einmal bemerkt. 
Besonders wenn die Krone bereits gelockert ist, kann sich im Innern schnell eine Karies entwickeln, die sich bis tief in den Wurzelbereich ausbreiten kann. Dann ist meist nur noch eine Extraktion des Zahnes möglich.  
Randbereiche sind anfällig
Häufig glauben Patienten fälschlicherweise, dass bei einer Krone keine Karies mehr entstehen kann, und vernachlässigen die Mundhygiene. Gerade die Kronenrandbereiche sind jedoch besonders anfällig für Karies, weil sich dort leicht Bakterien festsetzen. Eine Karies entsteht zunächst am Rand der Krone, wandert dann langsam in das Zahninnere und kann dort den Zahn zerstören. Häufig muss zur Behandlung einer solchen Kronenrandkaries die prothetische Zahnkrone entfernt und damit zerstört werden, um die gesamte Karies zu entfernen. Dann erst kann entschieden werden, ob der Zahn noch zu retten ist. 
Beginn im Zahnzwischenraum
Die am schwierigsten zu behandelnde Form der Karies ist die Wurzelkaries. Sie beginnt auf dem Bereich des Kronenrandes und zieht von dort bis in die Wurzel des Zahnes. Das macht dessen Wiederherstellung häufig unmöglich. Wurzelkaries kann immer dann entstehen, wenn das Zahnfleisch schon etwas zurückgegangen ist. Das kann entweder die Folge einer Parodontitis sein oder aus Altersgründen passieren. 
Meist beginnt die Wurzelkaries im Zahnzwischenraum, wo sie lange unerkannt bleibt und nur durch Röntgenaufnahmen festzustellen ist. Die prothetische Krone sieht immer noch schön aus, wenn sie auf einem wurzelbehandelten Zahn sitzt, treten auch keine Schmerzen auf. Das macht diese Kariesform so heimtückisch. Alles sieht bis zuletzt gut aus, und nichts tut weh. 
Die Vorbeugemaßnahmen sind grundsätzlich die gleichen wie bei jeder anderen Karies auch. "Gute Mundhygiene, die Verwendung einer fluoridhaltigen Zahnpasta, sowie von fluoridiertem Speisesalz sind dabei ebenso wichtig wie regelmäßige professionelle Zahnreinigungen und zahnärztliche Kontrollen", empfiehlt Prof. Dr. Zimmer.
Zusätzlich ist zur Vorbeugung der Wurzelkaries die zweimal tägliche Anwendung einer fluoridhaltigen Mundspüllösung sinnvoll. Bei der zahnärztlichen Behandlung sind darüber hinaus regelmäßige, sorgfältige Kontrollen der Kronenränder sowie Untersuchungen auf Wurzelkaries auch mit Röntgenbildern erforderlich. 

Weitere Fragen zu diesem Thema beantworten wir Ihnen gerne in unserer zahnärztlichen Prasixgemeinschaft. 

Ihre zahnärztliche Praxisgemeinschaft für Bochum und Herne
Dr. med. dent. Günter Leugner und Zahnarzt Andreas Leugner
Herner Straße 367, 44807 Bochum

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Mittwoch, 20. Februar 2013

Seniorenzahnarzt Bochum Herne informiert aktuell: Tumor-Therapien und die Folgen für die Mundschleimhaut, www.zahndoc-leugner.de

Seniorenzahnarzt Bochum berichtet:
Tumor-Therapien gefährden oftmals die Mundschleimhaut


Entzündungen im Mund- und Rachenbereich sind leider allzu oft auftretende Nebenwirkungen bei verschiedenen Krebs-Therapien.
Eine wirklich gute und gewissenhafte Zahnreinigung und Mundhygiene ist für Patienten, die an einer Krebs- und/oder Tumorerkrankung leiden ganz besonders wichtig.
Leider ist das nicht immer einfach zu gewährleisten, denn Entzündungen im Mund- und Rachenbereich sind häufige Begleiterscheinungen bei einer Krebs- bzw. Strahlentherapie. Die Reinigung der Zähne und des Mundraumes sind zumeist mit unangenehmen Empfindungen und starken Schmerzen verbunden. Die Patienten leiden oftmals unter Zahnfleischentzündungen, Blutungen, Karies, Kau- und Schluckstörungen, Zahnschmerzen und allgemeiner Mundtrockenheit. Nicht selten kommen Pilzerkrankungen und Störungen der Sprechfunktionen hinzu.
Sehr oft wird die Mundschleimhaut durch die Gabe von 5-Fluorouracil und Methotrexat geschädigt. Durch sogenannte Biphosphonate wird die Mundgesundheit ebenfalls heftig beeinträchtigt.
Steht für den Patienten eine Chemo- oder Strahlentherapie an, empfehlen wir immer vorher den Zahnarzt zu besuchen, und mit ihm zu besprechen, wie eine Zahn-, Zahnfleisch- bzw. Mundschleimhautschädigung eventuell vermieden werden kann.

Weitere Fragen zu diesem Thema beantworten wir Ihnen gerne in unserer zahnärztlichen Prasixgemeinschaft. 

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